Wacker braucht neuen Torwart

Ganz gleich, ob der FC Wacker Innsbruck in der kommenden Saison noch in der Bundesliga spielt oder tatsächlich absteigen sollte, eines steht schon jetzt fest: Das Team wird in der nächsten Spielzeit ganz anders als in der laufenden aussehen. Die Mannschaft benötigt dringend frisches, junges Blut, um mittelfristig wieder konkurrenzfähig zu sein. Merken wird dies Szabolcs Safar, denn dieser wird den Verein nach der Saison verlassen, wie die „Krone“ berichtet. Der 39-Jährige steht nicht mehr für eine glorreiche Zukunft, sondern vor allem für eine teils glanzvolle Vergangenheit.

Safar akzeptiert den Willen des Vereins
Wacker-Sportchef Florian Klausner erklärte, dass Safar den Entschluss des Klubs akzeptiert habe. Er habe mit dem Torhüter gesprochen. Dieser habe die Entscheidung seiner Bosse „sehr professionell“ aufgenommen. Offenbar hat der Keeper, der in den letzten Jahren durch seine starken Leistungen einer der besonderen Lieblinge bei den Fans geworden ist, die Zeichen der Zeit verstanden.

Safars Serie soll halten
Bevor der Keeper Innsbruck allerdings verlässt, hofft Wacker darauf, dass eine Serie der langen Karriere seines Schlussmanns auch in dieser Spielzeit noch einmal Bestand haben wird. Safar ist in all den Jahren, in denen er schon professionell Fußball spielt, noch nie abgestiegen. In dieser Saison müsste wohl ein Wunder her. Sportlich wäre Innsbruch wohl bereits abgestiegen. Neun Zähler Rückstand auf das rettende Ufer sind eigentlich deutlich zu viel. Dass es noch immer Hoffnung gibt, liegt am FC Admira: Dieser belegt momentan genau den Platz, der den Klassenerhalt bedeuten würde. Wegen eines Lizenzverstoßes verliert die Mannschaft noch einmal fünf Zähler am Ende der Saison. Dies bedeutet: Wacker müsste nur vier Zähler aufholen. Dies wird schwer genug, erscheint aber nicht gänzlich unmöglich.