Stankovic: Salzburg als Sprungbrett nach Leipzig

Der Wechsel von Cican Stankovic zu Red Bull Salzburg sorgte für einigen Wirbel, schließlich bestreitet der Keeper die laufende Saison noch für Grödig. Er habe dies „selbst so gewollt“. Ein „sofortiger Transfer wäre zu früh gekommen“, wird der 21-Jährige nicht müde in allen Medien, die ihn nach seinem Wechsel befragen, zu erklären. Im Gespräch mit „Laola1.at“ ist allerdings noch ein anderer Aspekt ans Tageslicht gekommen, der eine neue Frage aufwirft: Wird der Torhüter überhaupt jemals für Salzburg spielen?

„Red Bull ist nicht nur Salzburg“
So zitiert die Quelle den Spieler mit der brisanten Aussage, dass das „Gesamtpaket von Red Bull einfach gestimmt“ habe. Red Bull sei „nicht nur Salzburg“. Beim letzten Satz dürfte Stankovic wohl nicht an den New Yorker Verein gedacht haben, der auch mit dem Logo der Bullen aufläuft, sondern an den deutschen Klub RB Leipzig. Dieser spielt im Moment in der zweiten Bundesliga, besitzt aber ohne Frage das Potenzial für den sofortigen Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Darf man die Aussage des 21-Jährigen so verstehen, dass der Wechsel nach Leipzig bereits beschlossene Sache ist? Und wenn ja, wann soll er passieren? Gibt es überhaupt eine Eingewöhnungszeit in Salzburg oder wartet man vielleicht einfach darauf, dass Leipzig in Deutschland in die Bundesliga aufsteigt?

Salzburg verlängert mit Stammtorhüter
In diesem Zusammenhang ist sehr interessant, dass Peter Gulacsi, die derzeitige Nummer eins in Salzburg, vor kurzem einen neuen Vertrag bis 2019 bekommen hat. Diesen hätte er, so eine populäre Vermutung, wohl kaum so schnell unterzeichnet, wenn er wüsste, dass er künftig in Gestalt von Stankovic einen namhaften Gegner im Kampf um den Stammplatz zwischen den Pfosten haben würde. Aber vielleicht kommt es ja gar nicht zu dem Duell, denn Red Bull ist tatsächlich nicht nur Salzburg. Der 21-jährige Keeper schloss sein Gespräch mit „Laola1.at“ übrigens mit den Worten: Es gebe neben Salzburg bei Red Bull eben auch Leipzig. Er sei zuversichtlich, dass er die richtige Entscheidung mit seinem Wechsel getroffen habe und in der nächsten Saison „dort auch spielen werde“. Ob mit „dort“ nun Salzburg oder Leipzig gemeint ist, wissen im Moment wohl nur er, sein Umfeld und Red Bull.