RB Salzburg: Mateschitz nimmt den Kampf um Rose an

Eine Sache ist in Salzburg völlig unumstritten: Die Verpflichtung von Marco Rose als Trainer der Bullen war ein echter Glücksfall. Doch wie lange bleibt der Deutsche noch RB-Coach? Es wird immer wieder berichtet, dass der 42-Jährige einen unterschriftsreifen Vertrag von der TSG Hoffenheim vorliegen hat – gültig ab Sommer. Roses Vertrag in der Mozartstadt läuft 2020 aus. RB könnte ihn also maximal für ein weiteres Jahr zwingen, im Verein zu bleiben. Geht es nach Red Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz, so stellen sich derartige Überlegungen nicht. Er kündigt in den „Salzburger Nachrichten“ (SN) an, alles dafür zu tun, damit Rose bei den Bullen bleibt.

Mateschitz will Rose „unbedingt halten“

Man werde „alles versuchen“, damit der Trainer mittel- und langfristig im Verein bleibe, so der Red Bull-Oberste. Er wolle Rose „unbedingt halten“, führt der Milliardär weiter aus. Am liebsten wäre es ihm, wenn der Coach bereits jetzt seinen Vertrag verlängern würde, schildert Mateschitz. Chancenlos sind die Salzburger nicht, berichtet die Quelle. Demnach sei ein Verbleib Roses über die Saison hinaus inzwischen „nicht mehr unrealistisch.“ Was sich konkret geändert hat, dass Rose nun eventuell doch bleiben könnte, führen die „SN“ allerdings nicht aus.

Mateschitz plant zweigleisig

Mateschitz beschäftigt sich trotz der oben ausgeführten Liebesbekundungen in die Arbeit Roses damit, wer ihn ersetzen könnte. RB wisse, dass der Trainer außerhalb Österreichs begehrt sei, schildert der Getränke-Mogul. Und letztlich sei es die Entscheidung Roses, wo dieser seine Zukunft sehe. Sollte sich der Deutsche dafür entscheiden, den Verein zu verlassen, werde man einen guten neuen Trainer finden, ist Mateschitz überzeugt. Schließlich gebe es auch andere Mütter mit schönen Töchtern.

Derzeit wolle er sich ohnehin lieber „auf die drei spannenden Monate“ konzentrieren, die in dieser Saison noch zu absolvieren sind. Über andere Themen zu reden, sei verfrüht, schließt der Milliardär. Bei diesen Aussagen scheint Mateschitz zu vergessen, dass er es war, der darüber sprechen wollte, dass er alles tun werde, um Rose zu halten.