Rapid will nicht im Stadion des Erzrivalen spielen

Nachdem Rapid Wien im ÖFB Cup den LASK besiegt hat, stehen die Hütteldorfer im Finale. Wie bereits vor Monaten fixiert wurde, wird das Endspiel im Stadion von der Wiener Austria ausgetragen. Das sorgt natürlich beim Erzrivalen aus Hütteldorf für eine ganz besondere Brisanz. Die Generali Arena fasst knapp 18.000 Zuschauer und wäre somit für ein Endspiel im ÖFB-Cup der ideale Austragungsort. Nun soll jedoch ausgerechnet die Mannschaft von Rapid Wien im Stadion spielen. Somit ist für reichlich Diskussionsstoff gesorgt und auch der ÖFB ist sich dieser doch sehr ernsten Sachlage bewusst. Präsident Krammer sprach öffentlich über eine Verlegung des Spiels. Für die Verantwortlichen würde eine Austragung in der Generali Arena einen enormen organisatorischen Aufwand bedeuten und natürlich ist auch davon auszugehen, dass sich einige Fans von Rapid Wien im Stadion des Erzrivalen nicht benehmen werden. Nach den Ereignissen im letzten Derby ist die Exekutive gewarnt. Damals wurden rund 1.300 Fans der Hütteldorfer in Wien Favoriten von der Polizei festgehalten worden.

Neuauflage des Finales aus dem Jahr 2017

Meister Salzburg wäre es angesichts der Ereignisse aus der Vergangenheit ebenfalls lieber, wenn das Match nicht im Stadion der Austria ausgetragen wird. Viele sprechen bereits davon, dass das Finale im ÖFB Cup im Happel Stadion besser aufgehoben wäre. Nun hat sich auch das Land Kärnten zu diesem Thema geäußert und angeboten, dass das Endspiel auch im Wörthersee Stadion ausgetragen werden kann. Dieses Angebot wurde bereits dem ÖFB übermittelt. Bis zum Endspiel bleibt noch etwas Zeit und es ist davon auszugehen, dass sich der ÖFB sicherlich die Entscheidung nicht einfach machen wird. Die Sicherheit der Fans hat natürlich Vorrang und diese wäre im Stadion des Erzrivalen nicht gänzlich gegeben.

Das Endspiel mit diesen beiden Mannschaften gab es bereits im Jahr 2017. Damals hat Red Bull Salzburg dieses Spiel mit 2:1 gewonnen. In dieser Saison ist es für die Grün-Weißen allerdings die einzige Möglichkeit einen Titel zu gewinnen und die Euphorie ist nach dem Einzug in das Finale groß. Gegen die Linzer hat sich der österreichische Rekordmeister in Unterzahl im Elferschießen durchgesetzt. Red Bull Salzburg zeigte mit dem 6:0 gegen den GAK keine Schwächen. Wo das Endspiel nun ausgetragen wird steht allerdings noch nicht fest.