In der Quali-Gruppe hat sich der SK Rapid Wien mit einem Sieg gegen Wacker Innsbruck vorzeitig zum Gruppensieger gekürt. Die Grün-Weißen haben sich damit einen Platz im Play-off für die Europa League gesichert und auch das Heimrecht im ersten Spiel geschnappt. Die Pflicht ist somit erfüllt und Didi Kühbauer kann mit der Mannschaftsleistung zufrieden sein. Rapid Wien war im Spiel gegen Wacker Innsbruck die Mannschaft, die den Ton angegeben hat. Einzige Überraschung bei der Aufstellung war, dass Trainer Kühbauer Knoflach den Vorzug im Tor gegeben hat. Rapid Wien war spielbestimmend, jedoch fehlte es an zwingenden Torchancen. Innsbruck verteidigte sehr konsequent und dennoch ist die Taktik der Gäste nicht aufgegangen. Nach dem Seitenwechsel wurde es etwas unterhaltsamer. In der 64. Minute erlöste Badji die Grün-Weißen aus Wien Hütteldorf mit einem Tor. Wacker Innsbruck musste nach dem Treffer etwas mehr riskieren, jedoch gelang kein Tor. Somit musste Wacker die Heimreise mit leeren Händen und als Tabellenletzter Die Gastgeber haben verdienst als Sieger das Spielfeld verlassen und es zeigte sich, dass Trainer Didi Kühbauer mit seiner Taktik die richtige Entscheidung getroffen hat. Es war zwar ein Sieg mit Hindernissen, jedoch geht dieser gerechtfertigt auf das Konto der Hütteldorfer.
Wacker Innsbruck als Schlusslicht
Nach dem Sieg stand fest, dass die Tiroler als Tabellenletzter die Heimreise antreten werden. Die Stimmung war deshalb nicht gerade gut im Lager von Wacker Innsbruck. Die Tiroler wirkten während der Spielzeit zum Teil sehr überfordert und verunsichert. Die Grün-Weißen können sich mit diesem Sieg etwas entspannter zurücklehnen, denn die Vorgaben der Vereinsbosse konnten vorzeitig erfüllt werden. Die Saison von Rapid Wien ist nicht planmäßig verlaufen und es gab jede Menge Kritik an Spielern und auch Trainer Didi Kühbauer ist nicht verschont geblieben. Die harte Arbeit in den letzten Wochen und Monaten hat sich nun allerdings bezahlt gemacht und die Fans wurden mit einer eher enttäuschenden Hinrunde nun doch entschädigt. Das Ziel ist somit vorerst geschafft und nun gilt es, in einer solchen Tonart die restlichen Spiele und natürlich auch die Play-offs für die Europa League positiv zu bestreiten. Didi Kühbauer und auch die komplette Mannschaft ist davon überzeugt, dass auch noch diese Hürde genommen wird und der Rekordmeister in der kommenden Saison auf internationaler Bühne zu sehen sein wird.