Perfekt: Laimer wechselt von Salzburg nach Leipzig

Es ist die Geschichte in jedem Sommer, die kein Fan von RB Salzburg mehr hören kann: Einer ihrer besten Spieler kehrt dem Serienmeister den Rücken und wechselt zu RB Leipzig – dem inoffiziellen Schwesterteam der Mozartstädter. In diesem Sommer ist es Konrad Laimer, der den entsprechenden Transfer vollzieht. Als Ablöse fließen zwischen sechs bis acht Millionen Euro. Ganz nebenbei bestätigt der Laimer-Transfer, dass die beiden Vereine längst nicht so unabhängig voneinander sind, wie sie es der UEFA glauben machen wollten.

Laimer: Leipzig der richtige nächste Schritt
Laimer erklärte, dass es nach „10 schönen, erfolgreichen und lehrreichen Jahren“ an der Zeit gewesen sei, den nächsten Schritt zu machen. Zumal er mit Salzburg zuletzt drei Mal in Folge das Double gewonnen habe. In Österreich warte keine Herausforderung mehr, so der 20-Jährige. Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick habe ihn davon überzeugt, dass Leipzig der richtige Schritt für ihn sei. Neben den Argumenten Rangnicks habe ihn auch dessen Entschlossenheit beeindruckt, erzählt Laimer, der in Deutschland einen Vier-Jahres-Vertrag unterschreibt.

Rangnick gibt das Kompliment zurück: Laimer sei nicht umsonst zum besten österreichischen Fußballer der letzten Saison gewählt worden, so Rangnick. Der 20-Jährige habe noch einmal einen deutlichen Sprung gemacht.

Transfer bewusst erst jetzt öffentlich gemacht
Der Wechsel von Laimer zu RB Leipzig wurde bewusst erst jetzt publik gemacht. Man hat offensichtlich bewusst bis nach der UEFA-Entscheidung, dass beide RB-Klubs an der Champions League teilnehmen dürfen, gewartet. Vorher hätte dies wohl etwas komisch ausgesehen und Zweifel daran geweckt, dass die beiden Vereine wirklich vollständig voneinander getrennt sind. Dies liegt unter anderem an Aussagen von Laimer. Jener betonte beispielsweise, er habe sehr gute Erinnerungen an Rangnick, als der von 2012 bis 2015 noch für beide Klubs zuständig gewesen sei.