Marko Arnautovic hat bei Stoke City in dieser Saison das geschafft, was ihm eigentlich schon niemand mehr zugetraut hatte: Er ruft endlich die Leistungen ab, von denen man wusste, dass er zu ihnen aufgrund seines Talents zweifelsfrei in der Lage war. In der laufenden Spielzeit schoss der Österreicher bereits sieben Saisontore, die teilweise wirklich schön anzusehen waren. Wie der „Daily Mirror“ und die französische Fachseite „Sport.fr“ melden, ist deshalb Paris Saint-Germain aufmerksam geworden. Die Franzosen möchten den 26-Jährigen demnach noch im Winter verpflichten.
Stoke winken zehn Millionen Euro Ablöse
Sollten die Meldungen stimmen, so winken Stoke demnach 7,5 Millionen Pfund Ablöse für den ehemaligen Spieler von Inter Mailand und Werder Bremen. Umgerechnet sind das etwa zehn Millionen Euro. Zudem dürften die Franzosen, die mit arabischem Geld gedopt sind, Arnautovic eine kräftige Gehaltserhöhung anbieten können. Stoke, das den Vertrag mit dem Österreicher gerne verlängern würde, hätte diesbezüglich wohl keine Chance.
Bei PSG könnte Arnautovic Zlatan Imbrahimovic ersetzen, mit dem der Österreicher ohnehin oft verglichen wird. Der Vertrag des Schweden läuft im Sommer aus. Es ist derzeit eher unwahrscheinlich, dass die Pariser das Arbeitspapier des 34-Jährigen noch einmal verlängern. Zu problematisch war die Zusammenarbeit in den letzten zwölf Monaten.
Wie realistisch ist der Transfer?
Die Ablöse wirkt in Anbetracht der Tatsache, dass Arnautovic noch einen Vertrag bis 2017 hat, zu gering. Paris müsste wohl tiefer in die Tasche greifen. Der Transfer an sich würde durchaus Sinn machen: Es ist bekannt, dass der Österreicher der Ansicht ist, dass er eigentlich für einen größeren Klub als Stoke spielen müsste. Im Gegenzug hat PSG eine Historie damit, auch mit charakterlich schwierigen Spielern, wie eben Ibrahimovic, ihr Glück zu versuchen. Wenn es PSG ernst meint, könnte der Transfer deshalb durchaus passieren.