Leicht und locker: Rapid erreicht EL-Playoffs

Neben RB Salzburg ist Rapid Wien wohl das österreichische Team mit den größten Ambitionen in dieser Saison. Am zweiten Spieltag in der Bundesliga gab es allerdings einen Rückschlag, setzte es doch eine schmerzhafte 0:1-Pleite gegen SCR Altach. In der Europa League-Qualifikation gegen Torpedo Schodsina zeigten sich die Neustädter jedoch wieder von ihrer starken Seite und entschieden das Rückspiel der dritten und letzten Runde mit 3:0 für sich. Es war der erste Sieg in einem internationalen Heimspiel seit August 2013. Das wenig schmeichelhafte 0:0 aus dem Hinspiel ist damit vergessen.

Schon in der ersten Halbzeit war alles klar
Rapid begann die Partie unsicher. Erkennbar wollte man keinen Fehler machen, um nicht ein dummes Gegentor zu kassieren. So schaute man sich erst einmal an, was der Gegner zu bieten hatte. Und das war nicht viel. Nach 20 Minuten kamen die Neustädter immer stärker auf. Die erste richtige Torgelegenheit in der 26. Minute nutzte Mario Pavelic zur Führung gegen die Weißrussen. Und Rapid wollte die Frage, wer den Sprung in die Playoffs der Europa League schaffen würde, schon in der ersten Halbzeit beantworten. Bereits in der 36. Minute erhöhte Thomas Schrammel auf 2:0.

In den zweiten 45 Minuten plätscherte die Partie über weite Strecken vor sich hin. Schodsina hatte aufgegeben und wollte sich nur nicht mehr abschießen lassen. Rapid legte es seinerseits nicht darauf, sondern wollte Körner für eine möglicherweise sehr lange Saison sparen. Erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit sorgte Louis Schaub für den letzten Treffer des Tages. Sollten die Neustädter auch die Playoffs überstehen, winken in der Gruppenphase der EL Zusatzeinnahmen in Höhe von wenigstens 2,4 Millionen Euro. Man traut Rapid zu, dieses Geld so zu investieren, dass der eigene Kader noch stärker wird.