Foda steht vor seiner Entlassung

Nach der Niederlage gegen Norwegen neigt sich die Ära von Teamchef Franco Foda langsam dem Ende zu. Es war das persönliche Finalspiel von Foda, welches am Ende mit 0:1 verloren ging. Im direkten Vergleich zum Spiel gegen die Färöer, agierten die Mannschaft gegen die starken Norweger wesentlich besser. Für einen gefährlichen Torschuss reichte es für die Foda-Elf am Ende innerhalb der regulären Spielzeit nicht aus. Seit dem Jahr 2017 ist Franco Foda Teamchef beim ÖFB und bestritt in dieser Zeit 44 Spiele. Nach der mäßigen Leistung am Dienstag deutet derzeit alles auf einen Neustart bei den Österreichern hin. Präsident Leo Windtner legt sein Amt zurück und mit Gerhard Milletich steht ein Nachfolger bereits fest. Milletich soll einer Neuausrichtung innerhalb des Verbandes nicht gänzlich abgeneigt sein.

Fäden werden im Hintergrund bereits gezogen

Nach den unzähligen Tiefschlägen der ÖFB-Auswahl plant Milletich im Hintergrund bereits einen Neuanfang. Die Entlassung von Franco Foda ist für viele nur noch eine Frage der Zeit. Experten gehen davon aus, dass der Nachfolger bereits im November die Mannschaft trainieren soll. Foda wurde nach der Niederlage gegen Norwegen auf seine sportliche Zukunft angesprochen. Der Deutsche gab bekannt, dass er einen laufenden Vertrag hat und diesen so lange wie möglich erfüllen möchte. Ob Franco Foda in den nächsten Spielen als Teamchef agieren wird, müssen andere entscheiden.

Enttäuschung gegen Norwegen

Gegen die Färöer gelang den Österreichern ein mühevoller 2:0-Erfolg. Norwegen kassierte in der laufenden Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar noch keinen einzigen Gegentreffer. Diese beeindruckende Bilanz besteht auch noch nach dem Spiel gegen die Foda-Elf. Es war eine kleine Leistungssteigerung zu bemerken, jedoch schafften es Alba und Co. nicht die Norweger unter Druck zu setzen. Kein einziger gefährlicher Abschluss geht auf das Konto der Österreicher. Für ein Entscheidungsspiel somit eindeutig zu wenig. Die Norweger zeigten sich gegen die Mannschaft von Franco Foda nicht von ihrer besten Seite, jedoch reichte es am Ende vollkommen aus, um das Ticket für die Teilnahme an der WM 2022 zu sichern. Nach dem Schlusspfiff war die Enttäuschung im Lager der Österreicher allen anzumerken. Foda stellte sich erneut schützend vor seine Spieler und nahm die Schuld auf sich.