Red Bull Salzburg hat das Hinspiel des Achtelfinales der Europa League gegen den FC Basel nicht gewonnen. Die in der Schweiz ausgetragene Partie endete mit einem torlosen Remis. Für den souveränen Tabellenführer der tipp3 Bundesliga ging damit eine historische Siegesserie zu Ende. Erstmals seit Ende November konnten die Salzburger wieder einmal ein Spielfeld nicht als Sieger verlassen.
Erstmals seit 61 Pflichtspielen kein eigenes Tor
Noch bedeutender ist zudem eine andere Statistik: Erstmals seit 61 Pflichtspielen gelang der Red Bull Mannschaft kein eigener Treffer. Zuletzt war dies am 2. Dezember 2012 der Fall, als sich Salzburg in der Liga torlos von Austria Wien trennte. Trotzdem nahmen die Akteure und Verantwortliche das Resultat mit Humor. Stefan Ilsanker erklärte beispielsweise mit einem schelmischen Grinsen, dass es schon ein komisches Gefühl in der Kabine gewesen sei. Man sei es schließlich überhaupt nicht mehr gewohnt, eine Partie nicht zu gewinnen.
Insgesamt nicht unzufrieden
Red Bull war mit de Ergebnis dann auch insgesamt nicht unzufrieden. Vielleicht hätte man den Sie ein bisschen mehr als der Gegner verdient gehabt, hieß es hinterher. Aber man habe nicht an die starken Leistungen der letzten Monate anknüpfen können, weshalb das Resultat schon in Ordnung gehe. Ein 0:0 sei zudem eine nicht schlechte Ausgangsposition dafür, um im Rückspiel Zuhause das Ticket für das Viertelfinale buchen zu können. Trainer Roger Schmidt ließ sich an seinem 47. Geburtstag zu einer etwas pathetisch anmutenden Erklärung verleiten: Man habe alle Möglichkeiten zu beweisen, „dass wir das Weiterkommen verdienen“, so der Coach an seinem Ehrentag. Der Deutsche bedauerte lediglich, dass es nicht gelungen war, ein Auswärtstor zu erzielen. Man hätte mehr aus den eigenen Möglichkeiten machen müssen, gab der Trainer zu Protokoll.