Die Schlammschlacht zwischen Admira Wacker und Ex-Coach Oliver Lederer ist beendet. Beide Seiten konnten doch noch eine gütliche Einigung erreichen. Admira-Manager Amir Shapourzadeh erklärte, er freue sich, dass dies gelungen sei. Der Weg hierhin sei nicht einfach gewesen, aber am Ende zähle das Ergebnis. Man bedanke sich bei Lederer für die geleistete Arbeit und wünsche ihm für seine Zukunft alles Gute. Das Anstellungsverhältnis sei mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Lederer kann damit fortan als Experte für den Pay-TV-Sender „Sky“ arbeiten.
Pay-TV-Job löste Schlammschlacht aus
Anfang des Jahres wurde Lederer zur allgemeinen Überraschung bei Admira Wacker von Damir Buric abgelöst. Der geschasste Coach machte deutlich, dass er mit dieser Entscheidung nicht sonderlich glücklich war. Einige seiner Bemerkungen waren grenzwertig, aber man hatte eigentlich nicht den Eindruck, er hätte eine rote Linie überschritten. Wie sich einige Zeit später zeigen sollte, sah man das auf Seiten von Admira wohl anders.
„Sky“ bot Lederer einen Job als TV-Experte an. Jener sollte April in einer entsprechenden Funktion für den Pay-TV-Sender tätig sein. Jener akzeptierte, schließlich hatte er scheinbar keinen Job mehr. Admira grätschte allerdings dazwischen. Lederer könne nicht für „Sky“ arbeiten, schließlich habe er noch einen gültigen Arbeitsvertrag mit Wacker, verkündete Shapourzadeh.
Beide Seiten erhoben in der Folge Beschuldigungen gegeneinander. Lederer vermutete, dass der Klub den TV-Job nutzen wollte, um ihn endgültig loszuwerden. Der Verein unterstellte seinem Ex-Trainer verklausuliert, dass jener sehr wohl gewusst habe, dass er eigentlich nicht für „Sky“ arbeiten dürfe und offenbar auf ein doppeltes Gehalt aus sei. Die Anwälte übernahmen in der Folge das Kommando. Man kann Shapourzadeh deshalb bei einer Sache tatsächlich nicht widersprechen – der Weg zur Einigung war tatsächlich nicht leicht. Immerhin wurde sie jedoch jetzt erzielt.