Neuer Stürmer: Strum Graz möchte beim FC Bayern wildern

In der vergangenen Saison erreichte Sturm Graz die Vizemeisterschaft und hielt gegen RB Salzburg das Rennen um den Titel lange offen. In der kommenden Spielzeit soll es mindestens ebenso gut laufen. Allerdings müssen die Grazer dafür den zu Rapid Wien gewechselten Deni Alar ersetzen. Bei Sturm hat man offenbar Ersatz gefunden – kommen soll Kwasi Okyere Wriedt und zwar von keinem geringeren Verein als dem FC Bayern München. Dies berichtet „Sturmnetz“.

Wriedt ist schon für die Profis aufgelaufen
Wriedt wechselte im Sommer 2017 vom niedersächsischen VfL Osnabrück zur zweiten Mannschaft des FC Bayern. Hier schoss der 23-Jährige in der Regionalliga die Netze aus den Toren. In 29 Spielen kam er auf 21 Treffer sowie sieben Assists. Oder anders ausgedrückt: In fast jedem Spiel, in dem der Angreifer aktiv war, verbuchte der Ghanaer eine Torbeteiligung. Diese Leistungen fielen auch den Trainern der Profi-Mannschaft auf. Jupp Heynckes brachte Wriedt sowohl im DFB-Pokal gegen RB Leipzig wie auch in der Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach. Der Cup-Sieger würde mit dem Angreifer also einen Spieler verpflichten, der mit gutem Recht behaupten darf, Bundesliga-Spieler beim deutschen Rekordmeister zu sein. Weiterlesen

Salzburg greift nach dem Tiple

Nur zwei Teams in Europa können in der Saison 2017/2018 das Triple holen. Neben den Bayern, kann es auch der Meister aus Österreich, Red Bull Salzburg, schaffen. Für die Mozartstädter wäre es ein absoluter Traum auf einer Stufe wie Bayern München zu stehen. Die Meisterschaft ist so gut wie sicher in der Tasche und im Cup stehen die „Bullen“ im Finale. In der Europa League treffen die Salzburger auf ein altbekanntes Team. Mit dem Team aus Marseille haben es die Salzburger bereits in der Gruppenphase zu tun gehabt. In den zwei Begegnungen wurde ein Sieg eingefahren und ein Remis erreicht. Somit stehen die Chancen für Red Bull Salzburg sehr gut. Im Cup fehlt also nur noch ein Sieg und sofern Salzburg den Club aus Marseille aus dem Wettbewerb kickt, steht Salzburg vor seinem wohl größten Triumph. Die „Bullen“ haben im Halbfinale des ÖFB-Cups gegen kämpferisch starke Mattersburger lange zittern müssen. Erst im Elfmeterschießen gab es zu Gunsten von Salzburg eine Entscheidung.

UEFA Super Cup – Bayern München wäre ein Traum

Bis zum Finale in der Europa League ist es für die Salzburger natürlich noch ein sehr steiniger und harter Weg. Marseille wurde jedoch bereits schon einmal besiegt und warum soll es den starken Salzburgern nicht noch einmal gelingen? Sie haben bereits Mannschaften wie Borussia Dortmund oder Lazio Rom aus dem Wettbewerb geschossen. Sollte es gelingen, so würde im Finale FC Arsenal oder Atletico Madrid warten. Salzburg wäre wie schon so oft der Außenseiter doch in einem Finale haben schon viele Underdogs gewonnen. Sollte Bayern die Champions League gewinnen, würden es im UEFA Super Cup dann zu einem absolut irren Spiel kommen. So könnte dann entweder der FC Bayern München oder auch Red Bull Salzburg in der Saison vier Pokale gewinnen. Weiterlesen

Liga-Reform: Österreichs Vereinsfußball ändert sich drastisch

In Österreichs Vereinsfußball wird im Sommer kein Stein auf dem anderen bleiben. Die Landesverbände, die Klubs und der ÖFB haben eine umfassende Reform verabschiedet, die fast alles ändern wird. Die Bundesliga soll dadurch attraktiver werden. Zudem soll auch der Nationalmannschaft durch einen anspruchsvolleren Wettbewerb auf Vereinsebene geholfen werden. Grundsätzlich werden die Pläne begrüßt. Kritische Stimmen gibt es lediglich bezüglich der Vorhaben für die zweite Spielklasse, die entgegen jeder Logik auch in Zukunft Erste Liga heißen wird.

Die Änderungen in der Bundesliga
Die Bundesliga wird von derzeit 10 Teams auf 12 Mannschaften aufgestockt. Bislang spielten alle Mannschaften vier Mal gegeneinander. Dies fällt weg. Künftig gibt es nur noch ein Hin- und ein Rückspiel. Nach 22 Spieltagen wird die Liga geteilt. Die besten sechs Mannschaften spielen in Playoffs um den Meistertitel. Die Ränge 7 bis 12 spielen im KO-System gegen den Abstieg. Ab 2020 ist zudem der Meister automatisch für die Champions League qualifiziert – mit Blick auf RB Salzburg, das zehnmal in Serie an der Qualifikation scheiterte, ist dies eine sehr gute Nachricht für den österreichischen Fußball. Weiterlesen

ÖFB-Cup: Klagenfurt-Präsident mit scharfer Kritik an Auslosung

Das Viertelfinale des ÖFB-Cups ist ausgelost. Zu sagen, dass die vier verbliebenen Bundesligisten Sturm Graz, RB Salzburg, SV Mattersburg und Rapid Wien nicht unglücklich über ihre Lose waren, wäre Understatement pur. Alle Teams aus der höchsten Spielklasse genießen Heimrecht und alle Bundesligisten treffen auf Mannschaften aus unteren Ligen. Klagenfurt-Präsident Peter Svetits, dessen Team das zweifelhafte Vergnügen hat, bei den Bullen anzutreten, ist außer sich. Die Auslosung sei „eine Groteske, die an Lächerlichkeit nicht zu überbieten ist“, schimpft der Vereinsboss im „Standard“. Dabei hat er ein paar gute Argumente, allerdings auch ein paar schlechte.

Mayers Jonglier-Einlage geht schief
Matthias Mayer, seines Zeichens Olympia-Sieger im alpinen Ski, fungierte als Losfee. Aus Gründen, die wohl nur ihm ersichtlich sind, beschloss er, mit den Kugeln zu jonglieren. Dabei fiel eine zu Boden und das Los war zu erkennen. Die Auslosung war ab diesem Zeitpunkt nicht mehr fair und hätte eigentlich wiederholt werden müssen, wovon die Verantwortlichen jedoch absahen. Svetits‘ Beschreibung als „Groteske“ ist in diesem Zusammenhang nicht ganz falsch. Weiterlesen

Rapid gewinnt das ÖFB-Cup-Derby

Rapid Wien kann in dieser Woche gleich zwei Mal den Derbysieg gegen den Stadtrivalen Austria feiern. Nachdem man sich am Wochenende in der Bundesliga mit 1:0 durchsetze, gab es auch im Achtelfinale des ÖFB-Cups einen Sieg und damit das Weiterkommen.

Beide Mannschaften standen sich seit zwölf Jahren wieder einmal im Cup gegenüber und zunächst war es die Austria, die eindeutig das Spiel bestimmte. Nach 37 Minuten hätte sie sich dafür sogar beinah belohnt, doch Knoflach lenkte einen Kopfball von Westermann an die Latte.

Trotz des besseren ersten Hälfte von Austria war es das Team von Rapid Wien, das vor der Halbzeitpause in Führung ging. Nachdem Schwab mit einem Pass seinen Mitspieler Thomas Murg fand, erzielte dieser in der 41. Minute das 1:0. Dies war gleichzeitig auch der Pausenstand.

Die zweite Halbzeit begann mit einer starken Austria-Mannschaft, die sich nun auch für ihre Bemühungen belohnten. In der 51. Minute köpfte Ibrahim Alhassan eine Flanke von Serbest ins Tor und erzielte den Ausgleich. Rapids Torhüter hatte sich in dieser Szene stark verschätzt. Weiterlesen