RB Salzburg: Gulbrandsen deutet Abschied an – folgt er Rose?

Fredrik Gulbrandsen hat eine starke Saison für RB Salzburg gespielt. In 18 Einsätzen in der Bundesliga erzielte der Däne vier Tore. Hinzu kamen fünf Treffer in neun Europa League-Spielen. Im Schnitt hat der 26-Jährige so in jedem dritten Pflichtspiel für seinen Arbeitgeber getroffen. Es sind Tore, die den Bullen wohl in der kommenden Saison fehlen werden. Der Vertrag von Gulbrandsen läuft aus. Und der Rechtsfuß scheint das Arbeitspapier nicht verlängern zu wollen. Vielleicht, weil es ihn nach Deutschland zieht.

Gulbrandens vielsagende Aussagen

Bei „Sky Austria“ erklärte der Stürmer, dass er derzeit nicht sagen könne, „ob ich gehen oder bleiben werde.“ Er und sein Berater unterhielten sich viel, „auch mit Salzburg.“ Allerdings halte man auch die Augen nach anderen Möglichkeiten offen. Es sei „klar“, dass er immer auf dem höchsten Niveau spielen wolle. Weiterlesen

Rapid will nicht im Stadion des Erzrivalen spielen

Nachdem Rapid Wien im ÖFB Cup den LASK besiegt hat, stehen die Hütteldorfer im Finale. Wie bereits vor Monaten fixiert wurde, wird das Endspiel im Stadion von der Wiener Austria ausgetragen. Das sorgt natürlich beim Erzrivalen aus Hütteldorf für eine ganz besondere Brisanz. Die Generali Arena fasst knapp 18.000 Zuschauer und wäre somit für ein Endspiel im ÖFB-Cup der ideale Austragungsort. Nun soll jedoch ausgerechnet die Mannschaft von Rapid Wien im Stadion spielen. Somit ist für reichlich Diskussionsstoff gesorgt und auch der ÖFB ist sich dieser doch sehr ernsten Sachlage bewusst. Präsident Krammer sprach öffentlich über eine Verlegung des Spiels. Für die Verantwortlichen würde eine Austragung in der Generali Arena einen enormen organisatorischen Aufwand bedeuten und natürlich ist auch davon auszugehen, dass sich einige Fans von Rapid Wien im Stadion des Erzrivalen nicht benehmen werden. Nach den Ereignissen im letzten Derby ist die Exekutive gewarnt. Damals wurden rund 1.300 Fans der Hütteldorfer in Wien Favoriten von der Polizei festgehalten worden.

Neuauflage des Finales aus dem Jahr 2017

Meister Salzburg wäre es angesichts der Ereignisse aus der Vergangenheit ebenfalls lieber, wenn das Match nicht im Stadion der Austria ausgetragen wird. Viele sprechen bereits davon, dass das Finale im ÖFB Cup im Happel Stadion besser aufgehoben wäre. Nun hat sich auch das Land Kärnten zu diesem Thema geäußert und angeboten, dass das Endspiel auch im Wörthersee Stadion ausgetragen werden kann. Dieses Angebot wurde bereits dem ÖFB übermittelt. Bis zum Endspiel bleibt noch etwas Zeit und es ist davon auszugehen, dass sich der ÖFB sicherlich die Entscheidung nicht einfach machen wird. Die Sicherheit der Fans hat natürlich Vorrang und diese wäre im Stadion des Erzrivalen nicht gänzlich gegeben.

Das Endspiel mit diesen beiden Mannschaften gab es bereits im Jahr 2017. Damals hat Red Bull Salzburg dieses Spiel mit 2:1 gewonnen. In dieser Saison ist es für die Grün-Weißen allerdings die einzige Möglichkeit einen Titel zu gewinnen und die Euphorie ist nach dem Einzug in das Finale groß. Gegen die Linzer hat sich der österreichische Rekordmeister in Unterzahl im Elferschießen durchgesetzt. Red Bull Salzburg zeigte mit dem 6:0 gegen den GAK keine Schwächen. Wo das Endspiel nun ausgetragen wird steht allerdings noch nicht fest.

EM-Qualifikation: Österreich kassiert bittere Pleite gegen Polen zum Auftakt

Österreich ist denkbar schlecht in die EM-Qualifikation gestartet. Gegen Polen kassierte die ÖFB-Elf im heimischen Ernst-Happel-Stadion ein schmerzhaftes 0:1 gegen Polen. Bedenkt man, dass Österreich auch Israel und Slowenien in der Gruppe hat, gegen die Siege nicht garantiert sind, wäre ein Punktgewinn gegen das osteuropäische Land wichtig gewesen. Doch irgendwie schien dies den Österreichern nicht klar zu sein. Die ÖFB-Auswahl agierte viel zu passiv und verpasst es so, mit einem Erfolgserlebnis in die Qualifikation zu starten. Möglich wäre dies in jedem Fall gewesen.

Spielbericht: Österreich kann sich Polens Schwäche nicht zu Nutze machen

Insbesondere in der ersten Halbzeit verpasste es Österreich, den Polen richtig weh zu tun. Der Gast agierte uninspiriert und fast gelangweilt. Immer wieder schlichen sich Unkonzentriertheiten in das Spiel der Osteuropäer ein. Nach vorne entwickelte Polen praktisch überhaupt keine Gefahr. Die erste Torannäherung gab es erst nach rund 20 Minuten. Österreich auf der anderen Seite kam zwar zu einigen Chancen, spielte diese aber deutlich zu halbherzig aus. Wäre das ÖFB-Team in dieser Phase konsequenter gewesen, so hätte sich die Mannschaft vermutlich in diesem Spiel durchgesetzt. Weiterlesen

RB Salzburg: Mateschitz nimmt den Kampf um Rose an

Eine Sache ist in Salzburg völlig unumstritten: Die Verpflichtung von Marco Rose als Trainer der Bullen war ein echter Glücksfall. Doch wie lange bleibt der Deutsche noch RB-Coach? Es wird immer wieder berichtet, dass der 42-Jährige einen unterschriftsreifen Vertrag von der TSG Hoffenheim vorliegen hat – gültig ab Sommer. Roses Vertrag in der Mozartstadt läuft 2020 aus. RB könnte ihn also maximal für ein weiteres Jahr zwingen, im Verein zu bleiben. Geht es nach Red Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz, so stellen sich derartige Überlegungen nicht. Er kündigt in den „Salzburger Nachrichten“ (SN) an, alles dafür zu tun, damit Rose bei den Bullen bleibt.

Mateschitz will Rose „unbedingt halten“

Man werde „alles versuchen“, damit der Trainer mittel- und langfristig im Verein bleibe, so der Red Bull-Oberste. Er wolle Rose „unbedingt halten“, führt der Milliardär weiter aus. Am liebsten wäre es ihm, wenn der Coach bereits jetzt seinen Vertrag verlängern würde, schildert Mateschitz. Chancenlos sind die Salzburger nicht, berichtet die Quelle. Demnach sei ein Verbleib Roses über die Saison hinaus inzwischen „nicht mehr unrealistisch.“ Was sich konkret geändert hat, dass Rose nun eventuell doch bleiben könnte, führen die „SN“ allerdings nicht aus. Weiterlesen

Großer Name: Schweinsteiger wird Teamchef der Juniors in Linz

Der FC Juniors OÖ, das Zweitteam von LASK, hat eine neue sportliche Führung präsentiert. Mit dabei ist ein ganz großer Name: Schweinsteiger. Allerdings handelt es sich nicht um Bastian, sondern Tobias, den älteren Bruder des deutschen Weltmeisters von 2014. Er wird Teamchef des Klubs. Mit ihm arbeitet als neuer Cheftrainer Andreas Wieland, der bislang der sportliche Leiter der Akademie Linz war. Beide ersetzen gemeinsam Ronald Brunmayr, der dafür seinerseits in die Akademie zurückgeht. Dieser Schritt stand bereits seit Wochen fest.

Freude über die Verpflichtung Schweinsteigers

Schweinsteiger verfügt noch nicht über die nötige Trainerlizenz, um selbst als Chefcoach zu arbeiten. Deshalb wurde das Teamchef-Modell mit dem 36-Jährigen gewählt. Zuletzt war er im Nachwuchsleistungszentrum des FC Bayern München tätig. Zudem arbeitete er als Assistenztrainer in der zweiten Mannschaft des deutschen Rekordmeisters.

Die Freude ist bei den Juniors groß, den Mann mit dem großen Nachnamen verpflichten zu können. Man habe eines „der größten Trainertalente Deutschlands“ für den eigenen Verein gewinnen können, schwärmt beispielsweise Klub-Präsident Franz Mayer. Die Verantwortlichen betonen zudem, dass sie absolut überzeugt von ihrer neuen sportlichen Führung seien. Schweinsteiger habe deshalb beispielsweise als Vertrauensbeweis einen langfristigen Vertrag bis 2023 erhalten. Weiterlesen