Admira Wacker: Die Wahrheit hinter der Lederer-Entlassung

Es war keine Nachricht, mit der man stündlich rechnen musste: Der Tabellen-Sechste Admira Wacker Mödling entließ überraschend während der Weihnachtspause Oliver Lederer. Zum Trainingsauftakt am 9. Januar übernimmt der Kroate Damir Buric als Cheftrainer. Jener arbeitete zuletzt in der deutschen Bundesliga als Assistent von Robin Dutt bei Bayer Leverkusen und Werder Bremen. Anschließend heuerte er als Chef in seiner Heimat bei Hajduk Split an und beendete die Saison auf Rang 3. Dieser Platz war jedoch zu wenig für die hohen Ansprüche des kroatischen Spitzenteams. Der 52-Jährige wurde deshalb entlassen.

Lederer und der Rapid-Flirt
Die Berufung von Buric ist allerdings nicht die Sensation, sondern die Entlassung Lederers, die offiziell als „Freistellung“ firmiert. Mit Platz 6 nach der ersten Saisonhälfte läuft Admira Wacker nicht den eigenen Ansprüchen hinterher – eher im Gegenteil. Sportlich hat der bisherige Trainer nicht enttäuscht. Es war etwas anderes, das ihn seinen Job kostete: Sein Flirt mit Rapid. Weiterlesen

Späte Tore retten einen Punkt für Rapid

Die Joker haben gestochen und Rapid Wien am Donnerstagabend ein Remis in Sassoulo gerettet. Rapid ist damit am vierten Spieltag der Europa League auf Platz drei der Gruppe F und hat noch alle Chancen, in die K.o-Runde einzuziehen.

Rapid Wien ersatzgeschwächt

Trainer Mike Büskens musste aufgrund von Verletzungen auf einige Stammspieler verzichten und trat ersatzgeschwächt beim Tabellensechzehnten der italienischen Serie A an. Der erst 18jährige Manuel Thurnwald feierte sein Pflichtspieldebüt für den angeschlagenen Mario Pavelic

Bereits in der dritten Spielminute brannte es im Strafraum der Hütteldorfer, als Alessandro Matti den Ball im Tor versenkte, doch der englische Schiedsrichter Craig Pawson gab das Tor nicht und entschied auf Stürmerfoul von Defrei. Die erste Großchance für Rapid hatte in der zwölften Minute Joelinton per Kopf nach einer starken Flanke von Neuling Thurnwald, verfehlte aber knapp. In der 25. Minute hätte es Elfmeter für Sassoulo geben müssen, nachdem Ivan Mocinic den einschussbereiten Defrei in die Zange nahm, doch Referee Pawson ließ weiterspielen. Weiterlesen

WM-Qualifikation: Arnautovic rettet Österreich gegen Wales

Vor der EM 2016 wäre man wohl enttäuscht gewesen, wenn Österreich nur 2:2 in der WM-Qualifikation gegen Wales gespielt hätte. Die Elf von ÖFB-Teamchef Marcel Koller wähnte man wenigstens auf Augenhöhe – eher noch stärker. Doch inzwischen sind sechs Monate vergangen und es ist viel passiert: Österreich spielte eine blamable EM und schied in der Gruppenphase aus. Wales erreichte das Halbfinale und musste sich hier erst dem späteren Europameister Portugal geschlagen geben. Insofern ist das 2:2 ein starkes Ergebnis. Marko Arnautovic wusste dabei auf Seiten Österreichs besonders zu gefallen.

Der Spielbericht: Österreich erzielt drei von vier Toren
Es gibt den alten Witz, dass ein Junge nach einem Spiel nach Hause kommt und stolz seiner Mutter erzählt, er habe heute zwei Tore erzielt. Auf die Frage, wie die Partie ausgegangen sei, antwortet er „1:1“. Beim Duell Österreich vs. Wales war es der unglückliche Kevin Wimmer, der jenen in Zukunft zum Besten geben darf. Aber der Reihe nach: Wales ging früh (22. Minute) durch einen Treffer von Joe Allen in Führung. Österreich spielte allerdings durchaus gefällig und kam sechs Minuten später durch ein Tor von Marko Arnautovic zum Ausgleich. Weiterlesen

Traumstart für Austria Wien

Mit einem 3 : 2-Sieg bei Astra Giurgu ist die Wiener Austria erfolgreich in die neue Europaleague Saison gestartet und sind nun Tabellenführer der Gruppe E. Kevin Friesenbichler und Max Grünwald spielten überragend, doch am Ende musste die Austria in Unterzahl noch um den Sieg bangen.

Spannender Fußballabend in Bukarest

Bereits in der fünften Minute hatte Austria Wien vor 3.000 Zuschauern im Bukarester Nationalstadion die Möglichkeit zum Führungstreffer, doch die Flanke von Salomon segelte am Rücken des einschussbereiten Kevin Friesenbichler vorbei Den Gastgebern machten ihre Schwächen im Zweikampfverhalten zu schaffen. Für die Führung sorgte dann Raphael Holzhauser, der einen zurecht gegebenen Foulelfmeter sicher verwandelte. Die Freude über die Führung währte nicht lange, denn schon zwei Minuten später konnte Astra Giurgiu durch einen Treffer von Denis Alibez ausgleichen. Zwar spielten die Gastgeber nach dem Ausgleich offensiver und bekamen auch die ein oder andere Torchance, doch in der Defensive hatten sie weiterhin Probleme. So kam es, dass Kevin Friesenbichler einen weiten Pass von Alexander Grünwald volley ins gegnerische Tor versenken und die Austria erneut in Führung bringen konnte.
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Leicht und locker: Rapid erreicht EL-Playoffs

Neben RB Salzburg ist Rapid Wien wohl das österreichische Team mit den größten Ambitionen in dieser Saison. Am zweiten Spieltag in der Bundesliga gab es allerdings einen Rückschlag, setzte es doch eine schmerzhafte 0:1-Pleite gegen SCR Altach. In der Europa League-Qualifikation gegen Torpedo Schodsina zeigten sich die Neustädter jedoch wieder von ihrer starken Seite und entschieden das Rückspiel der dritten und letzten Runde mit 3:0 für sich. Es war der erste Sieg in einem internationalen Heimspiel seit August 2013. Das wenig schmeichelhafte 0:0 aus dem Hinspiel ist damit vergessen.

Schon in der ersten Halbzeit war alles klar
Rapid begann die Partie unsicher. Erkennbar wollte man keinen Fehler machen, um nicht ein dummes Gegentor zu kassieren. So schaute man sich erst einmal an, was der Gegner zu bieten hatte. Und das war nicht viel. Nach 20 Minuten kamen die Neustädter immer stärker auf. Die erste richtige Torgelegenheit in der 26. Minute nutzte Mario Pavelic zur Führung gegen die Weißrussen. Und Rapid wollte die Frage, wer den Sprung in die Playoffs der Europa League schaffen würde, schon in der ersten Halbzeit beantworten. Bereits in der 36. Minute erhöhte Thomas Schrammel auf 2:0. Weiterlesen