Unentschieden gegen Austria: Salzburg verpasst Tabellenführung

Red Bull Salzburg hat es am Sonntagnachmittag verpasst, an die Spitze der Bundesliga zu springen. Nachdem Konkurrent Sturm Graz am Samstag nicht über ein Unentschieden gegen Altach hinauskam, hätte Salzburg mit einem Sieg gegen Austria Wien die Tabellenspitze erobern können. Austria Wien lieferte dem amitierenden Meister jedoch einen Kampf und sicherte sich durch ein 0:0 einen Punkt.

Die Wiener mussten vor dem Spiel gleich auf mehrere wichtige Spieler verzichten. Neben den Langzeitverletzten Almer, Venuto und Grünwald standen auch Heiko Westermann, der erkrankte Christoph Monschein und Torhüter Osman Hadzikic nicht zur Verfügung. Dagegen lichtete sich das Lazarett in Salzburg zunehmend. Während in der Woche noch zehn Akteure im Training fehlten, musste Salzburg-Trainer Marco Rose am Sonntag nur auf Hwang, Minamino und Yabo verzichten.

Austria Wien setzte gegen den Meister von Anfang an auf eine kompakte Defensive. Die Mannschaft aus der Hauptstadt baute knapp 30 Meter vor dem Tor einen Abwehrriegel auf, an dem sich Salzburg die Zähne ausbiss. Red Bull erspielte sich vor allem nach Standards die eine oder andere Chance, aus dem Spiel heraus gelang dem Team dagegen relativ wenig. Die beste Möglichkeit im Spiel hatte Amadou Haidara. Der 19-Jährige tauchte in der 38. Minute allein vor dem Wiener Torhüter auf, schoss jedoch knapp vorbei. Weiterlesen

Perfekt: Laimer wechselt von Salzburg nach Leipzig

Es ist die Geschichte in jedem Sommer, die kein Fan von RB Salzburg mehr hören kann: Einer ihrer besten Spieler kehrt dem Serienmeister den Rücken und wechselt zu RB Leipzig – dem inoffiziellen Schwesterteam der Mozartstädter. In diesem Sommer ist es Konrad Laimer, der den entsprechenden Transfer vollzieht. Als Ablöse fließen zwischen sechs bis acht Millionen Euro. Ganz nebenbei bestätigt der Laimer-Transfer, dass die beiden Vereine längst nicht so unabhängig voneinander sind, wie sie es der UEFA glauben machen wollten.

Laimer: Leipzig der richtige nächste Schritt
Laimer erklärte, dass es nach „10 schönen, erfolgreichen und lehrreichen Jahren“ an der Zeit gewesen sei, den nächsten Schritt zu machen. Zumal er mit Salzburg zuletzt drei Mal in Folge das Double gewonnen habe. In Österreich warte keine Herausforderung mehr, so der 20-Jährige. Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick habe ihn davon überzeugt, dass Leipzig der richtige Schritt für ihn sei. Neben den Argumenten Rangnicks habe ihn auch dessen Entschlossenheit beeindruckt, erzählt Laimer, der in Deutschland einen Vier-Jahres-Vertrag unterschreibt. Weiterlesen

Goran Djuricin bleibt Trainer in Wien

Die Trainersuche von Rapid Wien endet mit einer Überraschung. Nachdem sich der Verein rund eineinhalb Monate mit verschiedenen Kandidaten beschäftigt hat, entscheidet man sich am Ende doch für Goran Djuricin. Dieser hatte im April die Mannschaft als Interimstrainer übernommen und wird nun auch zum Beginn der kommenden Saison auf der Bank sitzen.

Rapid-Sportchef Fredy Bickel nannte unter anderem die gute bisherige Arbeit von Djuricin als einen der Hauptgründe, warum man sich am Ende für den Interimstrainer entschied. Djuricin soll sofort einen Draht zur Mannschaft gefunden haben und die Spieler mitziehen. Unter ihm sei ein Aufwärtstrend erkennbar gewesen, trotz der Tatsache, dass er in einer sehr schwierigen Situation übernommen hat.

Darüber hinaus kennt Djuricin die Mannschaft nun schon seit eineinhalb Monaten, was ebenfalls ein Pluspunkt für ihn gewesen sein soll. Rapid wird nicht in der Lage sein, im Sommer große Veränderungen am Kader vorzunehmen. Dazu fehlen dem Verein die finanziellen Mittel. Bickel zufolge wäre dies eine zusätzliche Hypothek für den neuen Trainer gewesen. Da der Spielraum für Veränderungen im Kader fehlt, macht es Sinn mit einem Trainer zu arbeiten, der die Spieler bereits kennt. Weiterlesen

Admira: Doch noch Einigung mit Lederer erzielt

Die Schlammschlacht zwischen Admira Wacker und Ex-Coach Oliver Lederer ist beendet. Beide Seiten konnten doch noch eine gütliche Einigung erreichen. Admira-Manager Amir Shapourzadeh erklärte, er freue sich, dass dies gelungen sei. Der Weg hierhin sei nicht einfach gewesen, aber am Ende zähle das Ergebnis. Man bedanke sich bei Lederer für die geleistete Arbeit und wünsche ihm für seine Zukunft alles Gute. Das Anstellungsverhältnis sei mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Lederer kann damit fortan als Experte für den Pay-TV-Sender „Sky“ arbeiten.

Pay-TV-Job löste Schlammschlacht aus
Anfang des Jahres wurde Lederer zur allgemeinen Überraschung bei Admira Wacker von Damir Buric abgelöst. Der geschasste Coach machte deutlich, dass er mit dieser Entscheidung nicht sonderlich glücklich war. Einige seiner Bemerkungen waren grenzwertig, aber man hatte eigentlich nicht den Eindruck, er hätte eine rote Linie überschritten. Wie sich einige Zeit später zeigen sollte, sah man das auf Seiten von Admira wohl anders. Weiterlesen

Rapid Wien im Abstiegskampf

Der Schock sitzt tief bei den Fans von Rapid Wien: Statt um die Meisterschaft mitzuspielen heißt es für die Hütteldorfer nun Abstiegskampf. Neun Spiele bleiben Rapid, um den ersten Abstieg ihrer Vereinsgeschichte noch zu verhindern. Das recht unerfahrene Trainergespann Goran Djuricin und Martin Bernhard stehen nun vor einer großen Herausforderung, denn Rapid steht mit dem Rücken zur Wand. Vor einigen Wochen standen die beiden Coachs noch fest zu dem gefeuerten Canadi, jetzt müssen sie den Karren aus dem Dreck ziehen

Abstiegskampf nicht gewohnt

Schaut man sich das Restprogramm von Rapid Wien an, wird jedem klar, dass der Klassenerhalt ein hartes Stück Arbeit wird. Am Samstag kommt Altach, am Sonntag nach Ostern steht für die Grün-Weißen das Wiener Derby gegen die Austria an Dann geht es auch noch gegen Meister RB Salzburg und Sturm Graz. Abstiegskampf pur sind dann die Begegnungen gegen St. Pölten und Mattersburg sowie das Fernduell gegen Ried. Weiterlesen