Großer Name: Schweinsteiger wird Teamchef der Juniors in Linz

Der FC Juniors OÖ, das Zweitteam von LASK, hat eine neue sportliche Führung präsentiert. Mit dabei ist ein ganz großer Name: Schweinsteiger. Allerdings handelt es sich nicht um Bastian, sondern Tobias, den älteren Bruder des deutschen Weltmeisters von 2014. Er wird Teamchef des Klubs. Mit ihm arbeitet als neuer Cheftrainer Andreas Wieland, der bislang der sportliche Leiter der Akademie Linz war. Beide ersetzen gemeinsam Ronald Brunmayr, der dafür seinerseits in die Akademie zurückgeht. Dieser Schritt stand bereits seit Wochen fest.

Freude über die Verpflichtung Schweinsteigers

Schweinsteiger verfügt noch nicht über die nötige Trainerlizenz, um selbst als Chefcoach zu arbeiten. Deshalb wurde das Teamchef-Modell mit dem 36-Jährigen gewählt. Zuletzt war er im Nachwuchsleistungszentrum des FC Bayern München tätig. Zudem arbeitete er als Assistenztrainer in der zweiten Mannschaft des deutschen Rekordmeisters.

Die Freude ist bei den Juniors groß, den Mann mit dem großen Nachnamen verpflichten zu können. Man habe eines „der größten Trainertalente Deutschlands“ für den eigenen Verein gewinnen können, schwärmt beispielsweise Klub-Präsident Franz Mayer. Die Verantwortlichen betonen zudem, dass sie absolut überzeugt von ihrer neuen sportlichen Führung seien. Schweinsteiger habe deshalb beispielsweise als Vertrauensbeweis einen langfristigen Vertrag bis 2023 erhalten.

Schwierige Aufgaben für Schweinsteiger und Wieland

Auf die neuen sportlichen Bosse warten schwierige Aufgaben. Das Linzer Team soll zum einen Fortschritte in der Tabelle machen. Nach 15 Spieltagen liegt das Zweitteam von LASK in der zweiten österreichischen Liga mit 17 Zählern nur auf Platz 12. Die Abstiegsregion ist gerade einmal drei Punkte entfernt.

Zum anderen soll die Talentförderung künftig besser funktionieren. Deshalb wurde Wieland zum Chefcoach gemacht. Die Klubführung erhofft sich auf diese Weise eine bessere Durchlässigkeit vom Nachwuchsbereich in die Profimannschaft. Oder, um es mit den Worten des Präsidenten zu sagen: Wielands Bestellung zum Cheftrainer sei „ein starkes Signal für unsere Ausrichtung als Talentschmiede.“